Mi:
Heute war ein Reisetag. Vom Süden fuhr ich wieder zurück Richtung Tokio. Gleich nach der Ankunft lief ich zu meinem Hotel. Es war nicht irgendein Hotel sondern eine Capsule-Version. Alle schlafen im selben Raum aber jeder Einzelne hat seine eigene „Röhre“. Der Gemeinschaftsbereich bot einen Badebereich mit Sauna, Massagesessel, Liegen mit Fernseher und eine Manga-Bibliothek. Witzig ist auch, dass alle mit einem Pyjama rumlaufen.
Do:
Ich hatte mir ein Fahrrad gemietet. Zuerst fuhr ich zum „Ritsurin Garden“, die bei weitem berühmteste Attraktion in Takamatsu. Danach fuhr ich einmal um den „Mineyama-cho“ Berg. Unterwegs machte ich halt an einem Fluss und ass Mittagessen. Die Besichtigung des „Takamatsu Historical Museum“ war dann eher ein Reinfall. Die Texte waren nicht in Englisch übersetzt und auch die Ausstellungsgrösse liess zu wünschen übrig. Danach machte ich mich noch auf zur anderen Seite der Stadt. Später brachte ich das Fahrrad zurück und wartete zwei Stunden am Bahnhof. Um mir eine Übernachtung in Tokio zu sparen, nahm ich den Nachtzug. Statt eines Sitzes fand ich ein Stück Teppich im Zug vor. Die „Holzklasse“ bestand aus doppelstöckigen Liegeflächen, wobei jeder ein kleines Abteil erhält. Leicht überrascht probierte ich es mir irgendwie bequem zu machen.