Mi:
Zuerst wunderte ich mich darüber wo ich gelandet war. Ein kleine Goldgräberstadt irgendwo im Nirgendwo. Das tolle am Land ist, dass es in jedem Ort eine Touristeninformationen gibt. Diese half mir eine Unterkunft zu finden und den nächsten Ausflug zu buchen. Am Nachmittag fuhr ich mit dem Mountainbike zur Touristenattraktion #1. Eine neuere kleine Eisenbahn mit Aussichtsturm (Eyefull Tower) am Ende der Strecke. Ich hatte gerade noch Platz im nächsten Zug. Auf der ganzen Strecke sind zudem noch Töpfergegenstände platziert, weil das Grundstück dem Töpfer „Barry Brickell“ gehört. Nach einer Stunde landete ich wieder in meinem Hostel.
Do:
Als erstes fuhr der kleine Minibus zum Hot Water Beach. Nachdem es gestern einigermassen schön war, regnete es natürlich wieder. Es ist Hochsaison und Sommerferienzeit, deswegen sind die Menschenmassen nicht wirklich verwunderlich. Leute graben mit kleinen Schaufeln Löcher in den Sand und hoffen, dass warmes Wasser zum Vorschein kommt. Das ist allerdings nur an zwei bestimmten Orten der Fall. Dementsprechend waren nur wenige dieser Pools wirklich warm. Danach ging es zur Cathedral Cove. Ein riesiges Loch im Felsen, welches zwei wunderschöne Strände verbindet. Das Wetter zeigte sich dann auch wieder versöhnlich. Wir stoppten noch an zwei anderen Aussichtspunkten bevor wir nach Coromandel zurück kehrten.

Alltägliches:
– Der Besitzer zahlte 7000 NZD für das Land, bei 500 Besuchern pro Tag ist der Umsatz heute an einem Tag höher als das Grundstück wert war. Heute ist das Gebiet geschützt, da es symbolisch an die Ureinwohner zurück gegeben wurde. Auch hier findet eine Aufforstung statt und in 1000 Jahren sollte der Wald wieder aussehen, wie er früher einmal war.
– Öffentlicher Alkoholkonsum ist verboten, es herrscht Helmpflicht beim Fahrradfahren und auf einigen Gehwegen sind Hunde verboten. Willkommen in Neuseeland.