Es gibt so viele kleine Dinge, die einzeln keinen ganzen Bericht füllen. Deshalb hier eine Art Aufzählung:
– In einem Supermarkt gab es letzte Woche Lindt Schokolade, da musste ich natürlich zugreifen.
– Das Kilo Rindsfilet kostet beim Metzger 3.- CHF. Jedoch muss man morgens zu den ersten Kunden gehören um das beste Stück zu bekommen und danach sollte das Fleisch noch richtig gelagert werden.
– Bier ist in einem „Restaurant“ gleich teuer wie in einem Duka („Kontainershops“).
– Seit mehreren Tagen hausen mehrere Geckos mit mir. Ob sie auch genügend zu essen haben ist mir ein Rätsel. Spinnen werden immer weniger, Moskitos hat es gar keine im Haus und auch die roten mini Ameisen sind eher rar. Ob es an den kleinen Helfern liegt?
– Während meinen vier Monaten in Dodoma wird es kein einziges Mal regnen.
– Bekanntlich herrscht hier Linksverkehr. Was allerdings keiner weiss, wer Vortritt hat auf einer Kreuzung ohne Signalisierung. Also Vorsicht auf einer Kreuzung!
– Auf der Strasse hat das Auto IMMER Vortritt.
– Mobilfunk ist billig und ermöglicht den meisten Leuten den ersten Kontakt mit dem Internet. Ein Festnetz gibt es nur begrenzt.
– Die Moschee auf der anderen Seite des Flughafens heisst Gaddafi und ist auch von ihm bezahlt worden.
– Das Wort Tanzania besteht aus den Wörtern Tanganyika und Zanzibar, also den Namen beider ehemaligen Staaten des heutigen Tansania.
– Sansibar hat immer noch einen eigenen Präsidenten und eine eigene Regierung.
– Tanganjika war zuerst im Besitz von Deutschland und nach dem ersten Weltkrieg in Englischer Hand. Ein paar Wörter beider Länder sind immer noch im Swahili-Wortschatz vorhanden.
– Kinder in der „Oberstufe“ müssen im ersten Jahr in die ihnen zugeteilte Schule. Der erste Präsident Julius Nyerere hat diese Regelung eingeführt, um die Leute im Land mehr zu verbinden. Das führt allerdings dazu, dass die Teenager manchmal in einem anderen Landesteil wohnen müssen als ihre Familie.