Sa:
Ich brachte die erste Nachtbusfahrt hinter mich. Gleich nach der Ankunft am Bus Terminal ging ich zur Touristeninformation um nach einer Karte zu fragen. Dabei traf ich die erste Person im Dienstleistungsbereich die deutsch sprach. Noch weiter südlich befindet sich die Stadt Blumenau. Jemand hat mir erzählt, dass dort alle deutsch sprechen können. Vom lokalen Busterminal fuhr ein Bus zum Dörfchen wo mein Hostel platziert war. Den angebrochenen Tag verbrachte ich damit zum Joaquina Strand zu gehen und am Strand zu sein. Ein Weg dauerte eine Stunde. Am Strand war es wieder sehr windig. Das Wasser war natürlich auch eiskalt aber wenigstens schien die Sonne. Auf dem Heimweg stauten sich die Autos bereits ab der Hälfte. Der östliche Teil der Insel ist in der Mitte nur über eine Strasse zugänglich, das führt zwangsläufig täglich zu Stau. Nachtessen gab es in einem kleinen Jazz-Bistro mit Live-Band. Auf den Teller kam Risotto mit Crevetten und Pesto. Wer das ganze Sortiment an Meeresfrüchten und Krabbeltierchen mag sollte auf der Insel Catarina einmal einen Halt einlegen.
So:
Statt zu Fuss ging ich mit dem Bus zum Barra da Lagoa Strand. Heute machte das Wetter allerdings gar nicht mit. Sogar die Luft war zu kalt. Meine Ausdauer wurde dann durch ein anderes Ereignis belohnt. Die Freilassung einer Schildkröte. Zuerst fragte ich mich warum die Leute jetzt alle im Halbkreis stehen. Eine Pflegestation entlässt regelmässig Schildkröten in die Natur. Davor wir diese allerdings vor allen Leuten herumgezogen und muss sich betatschen lassen. Erst danach darf sie sich den Weg ins Meer erkämpfen. Später bei der Busstation begann es dann schon leicht zu regnen. Die Rückfahrt dauert nicht mehr 20 Minuten sondern über eine Stunde. Das bekannte Verkehrschaos. Dafür gab es ein tolles mexikanisches Nachtessen mit anderen Gästen aus dem Hostel.
Mo:
Auf gut Glück machte ich mich zurück zur Hauptstadt auf der Insel. Ich brauchte noch ein Busticket für die Reise nach Foz do Iguaçu. Es hatte gerade noch Platz aber ich musste die Zeit bis zur Abfahrt tot schlagen. Ich machte mich auf zur Küste. Dort war es aber so heiss das ich wieder flüchten musste. Ich lief wieder einmal willkürlich in der Gegend herum, so verging die Zeit recht schnell.