Fr:
Die verbleibende Flugliste wird immer kürzer. Mit dem Bus ging es vom Flughafen direkt ins Zentrum. Ich machte mich auf Erkundungstour und landete im Kulturzentrum. Ich kauft gleich ein Ticket für die nächste Vorstellung des „Hong Kong Philharmonic Orchestra“ am selben Abend. Die Vorführung hiess „Spirit of the Sea“ und wurde vom Österreicher „Johannes Wildner“ dirigiert.
Sa:
Das Wetter blieb wechselhaft. Ich machte mich auf den Weg zum Historischen Museum. Zuvor machte ich noch einen Abstecher ins Wissenschafts-Museum. Da heute offizieller Museumstag war, war der Eintritt umsonst. Ähnlich wie im Technorama gab es eine Knobelecke, wo ich etwas Zeit vertrieb. Danach ging ich aber endgültig ins umfangreiche Geschichts-Museum nebenan. Dort wird die Geschichte der Welt, von China und von Hong Kong näher gebracht. Nach einer kleinen Erholungspause suchte ich noch das Kunstmuseum auf. Allerdings war wegen Umbau die Hälfte der Ausstellungen geschlossen. Auch direkt am Flussufer liegt die „Avenue of Stars”. Von dort aus lässt sich die tägliche Musik- und Lichtshow „A Symphony of Lights“ beobachten. Übrigens die Grösste der Welt.
So:
Das Wetter wollte nicht so richtig mitmachen. Als ich den „Nan Lian Garden“ betrat, begann es wieder zu regnen. Auf der anderen Seite lag noch die „Chi Lin Nunnery“, ein Kloster das wie ein Tempel aussieht. Ich hatte den Umfang etwas überschätzt. Insgesamt wartete ich eine Stunde unter einem Dach, um dann eine halbe Stunde hier zu verbringen. Am Abend lief ich los, um Essen zu gehen. Statt Abendessen gab es zuerst eine zweistündige Nachtwanderung. Ich wollte ans Wasser aber an einer andern Stelle als üblich. Dazwischen lagen ein Hafen und eine riesige Baustelle. Nachdem ich mein Zwischenziel erreicht hatte, landete ich bei einem weiteren Hochhaus mit Einkaufszentrum. Dort gab es sogar ein Eisfeld.
Mo:
Zu den Pflichtaufgaben in Hong Kong gehörte die Besorgung eines Visums für China. Als ich endlich an der Reihe war, war mein selbstgedrucktes Passfoto nicht gültig. Ich musst ein Neues machen und eine neue Nummer ziehen. Das hiess so viel, wie nochmals eine Stunde warten. Nach dieser Strapaze fuhr ich mit dem „Double Decker Cable Car“ bis zur Endstation. Ich sah eine Wegweiser für das „Hong Kong Museum of Coastal Defence“. Ich lief dort hin und verbrachte etwas Zeit auf dem Festungsgelände und im entsprechenden Museum.
Di:
Bereits bei den Stufen hoch zum „Ten Thousand Buddhas“ Kloster, säumten duzende goldene Buddhas den Weg. Zudem gab es eine Halle mit tausenden kleinen Buddhas, die alle einen eigenen Namen hatten. Auf dem Weg zur U-Bahn Station lag ein Möbeleinkaufszentrum. Auch das Schwedische Möbelhaus hatte eine Filiale. Sie sieht etwa gleich aus wie bei uns. Danach fuhr ich durch die ganze Stadt, zur Talstation einer Gondelbahn. Diese führt hoch zum „Ngong Ping“. Dort oben wurde ein kleines Touristendorf errichtet. Desweiteren gab es eine riesige Buddha-Statue und das „Po Lin“ Kloster zu sehen. Auf der Rückseite fuhr ich mit dem Bus den Berg hinunter zum Hafen. Diverse Fähren verbindet die verschiedenen Teile der Stadt. Bei den IFC Gebäuden auf der „Hong Kong Island“ gab es eine Terrasse mit gutem Blick auf den Fluss und die Hochhäuser rundherum.
Mi:
Ich hatte eine sehr lange Achterbahnabstinenz hinter mir. Heute fuhr ich zum „Ocean Park“. Zuerst besuchte ich aber die Pandabären, die waren noch munter am Morgen. Danach waren die Achterbahnen an der Reihe. Ich absolvierte ein paar Fahrten bis es zu viele Leute im Park gab. Mit anderen Attraktionen verbrachte ich den Rest des Tages.
Do:
Nach vier Tagen konnte ich meinen Pass abholen. Dies ging zum Glück ohne Warten. Gleich darauf ging ich zum „Victoria Peak“. Eine Schweizer Standseilbahn brachte mich auf den Berg. Die Sicht war wetterbedingt etwas eingeschränkt aber es lohnt auf jeden Fall hier hoch zu kommen. Auf dem Rückweg passierte ich den „Temple Street“ Markt. Desweiteren besorgte ich wortwörtlich in letzter Minuten den „Japan Rail Pass“. Danach konnte ich noch in Ruhe einkaufen gehen.

Alltägliches:
– Hong Kong hat die „Octopus Card“. Damit lässt sich fast alles Bargeldlos bezahlen. Das NFC System wurden für den ÖV eingeführt, kann aber auch in vielen Restaurants und Supermärkten verwendet werden. Niemand bracht mehr nach Kleingeld zu suchen, einfach herrlich.
– Alles was ich sehen wollte fand ich auf Anhieb, da alle Sehenswürdigkeiten und U-Bahn Station perfekt beschildert sind.
– Hong Kong gehört ab sofort zu meinen Favoriten unter den Grossstädten!