Di:
Am Bahnhof wurde ich bereits von einer Kollegin und ihrer Mutter erwartet. Ihre Mutter war dabei, weil sie ein grosser Schweiz-Fan ist. Wir assen zusammen ein typisches Japanische Essen mit verschiedenen kleinen Häppchen. Danach besichtigten wir den „Higashi Honganji“ Tempel und den „Shosei-en“ Garten. Die Nacht verbrachte ich in einem Ryokan. Das Japanische Hotel hatte Papierwände und es wird auf dem Boden geschlafen. Eine tolle Abwechslung zum üblichen Hostel.
Mi:
Es ging weiter mit Tempel. Zuerst der goldene Tempel „Kinkakuji“ und danach den „Kiyomizu“ Tempel. An beiden Orten hatte es viele Schulklassen. Die etwas älteren Schüler hatten die Aufgabe bekommen mit Touristen ein englisches Interview zu führen. Da ich mit einer Japanerin unterwegs war, war die Hemmschwelle tiefer mich zu fragen als andere Person. Insgesamt wurde ich sechs Mal gelöchert und auch ein Schlussfoto durfte nie fehlen. Mal sehen wo diese Fotos auftauchen. Meistens bekam ich aber ein kleines Geschenk, wie zum Beispiel ein Origami-Kranich. Am Abend war ich dann wieder alleine unterwegs.
Do:
Von Kyoto machte ich einen Tagesausflug nach Nara und Osaka. In Nara gab es eine grosse Grünanlage mit frei lebenden Rehen. Obwohl ich mittlerweile genug Tempel gesehen hatte, besuchte ich Weitere. Ich liess „Kofuku-ji“ aus und besuchte stattdessen „Kasuga Grand Shrine“ und „Todai-ji“. Der Letztere ist auch das grösste Holzgebäude auf der Welt. Zudem ist drinnen eine der grössten buddhistischen Bronzestatue beherbergt. Später fuhr ich weiter nach Osaka, um dort die Burg (Osaka Castle) zu besichtigen. Sie wurde neu Aufgebaut und dient heutzutage als Museum.

Alltägliches:
– Abgesehen von vereinzelten Spendenboxen ist gar nichts zu sehen vom grossen Tsunami (im Norden) vom letzten Jahr.
– Viele Japaner sind sehr gläubig. Von jedem Brunnen wird Wasser getrunken, jeder Stein angefasst der Glück, Reichtum oder Gesundheit bringen soll. Auch Wünsche können überall auf kleine Holztafeln verfasst oder damit verbundene Papierschleifen an einem Baum angebracht werden.