Fr:
Mit Peru ist bereits das dritte Land an der Reihe und die Stempel im Pass vervielfachen sich. Mit dem Taxi fuhr ich in mein Hostel. Lima gilt als Ausgangspunkt für die Weiterreise im Land. Ich nutzte die verbleibende Zeit zur Akklimatisierung. Leider funktionierte die Buchung einer Tour für morgen nicht, da noch unklar war ob sich genügend Teilnehmer finden lassen werden.
Sa:
Ich machte mich auf den Weg zum Touristenzentrum. Da ich zwei Touren buchte bekam ich noch Rabatt. Gleich darauf ging die erste Besichtigung los. Auf dem Weg zu Pachacámac wurden uns bereits einige Fakten über Lima mitgeteilt. Vor den Ruinen legten wir noch einen sinnlosen Stopp in einem Naturschutzgebiet ein. Vor Ort bekam ich eine privat Führung von der Reiseleiterin, da alle anderen Interessenten spanisch sprachen. Nach etwa drei Stunden waren wir zurück in Lima. Ein Mittagessen später ging die Stadtrundfahrt los. Das schönste Stadtviertel ist Miraflores (hier sind die meisten Hostels), welches aber ein Stück weit von der Altstadt entfernt liegt, somit war der Bus ganz nützlich. Neben weiteren Informationen über Stadt und einer Fahrt zu den wichtigsten Gebäuden, machten wir einen Halt bei den Katakomben. Diese liegen unter der „Iglesia de San Francisco“. 25‘000 Menschen sollen hier beerdigt worden sein, heute sind nur noch Beinknochen und einige Schädel zu sehen. Nach der Gruft war auch diese Tour zu Ende. Mit zwei Personen vom ersten Bus am Morgen hatte ich mich zum Nachtessen verabredet. Es gab typisch Peruanisches Essen und ich besichtigte das neue Einkaufszentrum mit Blick aufs Meer.
So:
Nach einem vollgepackten Tag gestern, fuhr ich heute weiter Richtung Süden nach Nasca.

Alltägliches:
– Peruaner sind sehr stolz auf ihre Erfindungen, Werke und Bauten. Wenn du die Leute nach lokalen Essenspezialitäten fragst, beginnen alle zu schwärmen und zu sabbern. Ein Gericht ist das Brathähnchen, viele sind hier der Meinung es gäbe es nur in Peru. Ja, Sie lieben ihr Essen überalles. Oder auch das Einkaufszentrum, an sich nichts Besonderes aber es ist ihr ganzer Stolz. Ein weiteres Highlight ist die Metropolitano. Boah toll eine U-Bahn dachte ich. Stellte sich heraus, dass es nur ein Bus mit einer eigenen Fahrbahn ist. Es braucht nicht viel um diese Leute zu begeistern. Aber wehe man zeigt nicht dieselbe Begeisterung, dann macht man sich schnell Feinde.
– Ein Hauch von Tansania macht sich bemerkbar. Reis, Pommes Frites und Hühnchen, etwas davon ist bei jeder Mahlzeit enthalten. Ich vermisse das gute Argentinische Fleisch bereits jetzt. Auf den Strassen bewegen sich die altbekannten Minibusse, wo sich Leute in die schmalen Sitzbänke quetschen.
– Ich fühle mich richtig gross in der Menge von kurzgewachsenen Einheimischen.