Sa:
Mit dem Bus an die Grenze auf der Seite von Singapur, alle raus, Stempel holen, alle rein, über die Brücke, alle raus, Stempel holen, alle rein und weiter fahren in Malaysia. Seit dem letzten Jahr soll das Prozedere auch mit dem Zug besser gelöst sein. Mit einem Taxi, das ich mir jetzt gerne wieder leiste, wollte ich direkt zum Hostel fahren. Der erste Stopp war bei einem Platz. Weit und breit kein Hostel. Ich probierte meinem Fahrer auf der Karte den richtigen Ort zu zeigen. Dieser lag auf der anderen Seite des Flusses, das sagte ich ihm auch. Also fuhr er auf die andere Seite. Natürlich immer noch am falschen Ort. Mit der Adresse landete er wenigstens in der richtigen Strasse aber er hielt doch wirklich bei der falschen Hausnummer. Mit dem vierten Halt erreichten wir das gewünschte Ziel. Von der Besitzerin erhielt ich eine ausführliche Einführung in die Stadt und die umliegenden Restaurants während ich an meinem Willkommensfruchtsaft nippte. Ich machte einen kleinen Spaziergang und fand eines der besagten Restaurants auf. Als ich die Warteschlange mit Chinesen sah liess ich es bleiben. In der „Jonker Street“ findet jedes Wochenende am Abend ein Markt statt vergleichbar mit unseren in der Schweiz. Es gab Essensstände und viel Ramsch wurde angepriesen. Parallel zu einem eher ungewöhnlichen Konzert genoss ich Bier und Satay Spiesse.
So:
Zuerst gab es ein Frühstück mit Speck, Rührei, Toastbrot und Tee. Ich besuchte ein Museum über Cheng Ho. Einer der grossen chinesischen Segler, noch lange vor Columbus. Am Fluss kaufte ich ein Ticket für die nächste Bootstour. Ein kurzer Regenschauer verzögerte die Schifffahrt um zehn Minuten. An den Uferseiten waren viele farbenfroh bemalte Häuser zu sehen. Gleich neben der Station war ein Segelschiff aufgebaut, welches auch ein Museum beherbergte. Auf demselben Platz war zusätzlich noch ein sehr bunt gemischtes Schifffahrts- und Raumfahrtsmuseum. Die Ausstellungen konnten nicht wirklich überzeugen. Die schwüle Luft machte das Erkunden nach mehreren Stunden zur Qual. Nach einer Pause besuchte ich nochmals den Markt im Chinaviertel.