Mo:
Ich wollte ursprünglich zwei Nächte hier bleiben jedoch stellte sich schnell heraus, dass es hier nicht allzu viel zu sehen gibt. Ich buchte den Flug über die Linien für den Morgen und zwei andere Ausflüge für den Nachmittag. In einer vertrauten Cessna 206 flogen wir in engen Kurven über die berühmten Nasca Linien. Nach einer knappen halben Stunde war der Spass bereits wieder vorbei. Manch einer musste sich dabei übergeben, in unserem Flugzeug zum Glück niemand. Ich hatte gerade einmal 20 Minuten Pause als der Guide mich im Hostel abholte. Ich war der einzige, es ist Nebensaison und die Nachfrage für Führungen hält sich in Grenzen. Ich besichtigte das Aquädukt von Cantalloc und weitere Linien sowie Ruinen. Es ging Schlag auf Schlag. Kaum zurück kam die Gruppe für die nächste Besichtigung der Mumien von Chauchilla. Hier wurden hunderte Menschen begraben, die meisten Gräber wurden aber von Schatzjägern geplündert. Wegen dem trockenen Klima sind die Haut und Textilien sehr gut erhalten. Nicht alle starben aber eines natürlichen Todes, bevorzugt wurden schöne Frauen und Kinder geopfert. Wenigstens war es damals eine Ehre. Danach gab es an einem anderen Ort noch eine kurze Einführung in die Goldgewinnung und das Töpferhandwerk. Da ich somit alles gesehen hatte brauchte ich keinen weiteren Tag mehr. Ich kaufte mir ein Busticket für den gleichen Abend nach Arequipa.

Alltägliches:
– Es ist hier sehr trocken und heiss. Im Schnitt regnet es fünf bis 15 Stunden pro Jahr.