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Es stand ein Abenteuer an. Ich wollte eine Strecke zurücklegen, wo es in den Reisebüros hiess es gäbe keine Busverbindung. Natürlich wieder gelogen. Aus dem Internet hatte ich die nötigen Informationen. Mit einem Taxi fuhr ich von Hoi An zur Busstation in Da Nang. Der Fahrer sagte ich müsse mit 250‘000.- VND rechnen für das nächste Busticket. Im Internet hatte ich gelesen, dass der letzter Preis 110‘000.- VND war. Am Ticketschalter bei der Busstation waren 130‘000.- VND angeschrieben. Nur wollte mir keiner ein Ticket verkaufen und ich wurde von Schalter zu Schalter geschickt. Ein „Botenjunge“ brachte mich zu einem Minibus. Dort war der Preis plötzlich bei 200‘000.- VND. Sogar ein Aufkleber auf dem Fahrzeug zeigte den tieferen (offiziellen) Preis. Der verantwortliche Herr grinste nur, so wie alle Vietnamesen, die dich gerade abzocken. Ich hasse diese Leute und das ist auch ein Grund, warum ich nie mehr zurückkehren werde. Ich hatte keine Lust weitere vier Stunden an der Station zu warten und bezahlte den „Spezialpreis“. In Ngoc Hoi lief ich zum Hotel und besorgte mir das Ticket für den nächsten Tag. Während meinem ganzen Aufenthalt in dieser Gegend hatte keinen einzigen Touristen gesehen. Am Abend machte einen Rundgang durchs Dorf mit meiner Regenjacke. Die Regensaison hat begonnen und machte sich auch immer wieder einmal bemerkbar. Mit Händen und Füssen bestellte ich ein paar Fleischspiesse als Vorspeise. Später ging ich zu einem Restaurant mit vielen Leuten. Die Bestellung scheiterte souverän. Nicht einmal „fried“ verstanden sie. Ich bekam Hilfe von einer Vietnamesischen Englischlehrerin. Ich weiss jetzt, dass ich auch das Potential zum Lehrer hätte. Ich wurde dann sogar an den Tisch eingeladen. Neben den lokalen Spezialitäten gab es auch noch Vodka-Shots. Es schien so, als ob immer mehr Leute anstossen wollten. Schlussendlich wurde mir sogar das ganze Essen bezahlt. Als die Gruppe weiter zog, wollte ich ins Hotel zurück. Eine andere Gruppe holte mich aber an Ihren Tisch. Dort ging es weiter mit Vodka. Zum Glück waren die Gläser sehr klein. Leider konnte kein Einziger von ihnen Englisch, deswegen verzog ich mich nach kurzer Zeit.