Heute Morgen ging ich mit Sarah im Stadtzentrum einkaufen. In Dodoma gibt es nur drei Läden, die für Ausländer geeignet sind. Geführt werden diese Shops von Indern. Es ist wirklich erstaunlich wie viele westliche Artikel verkauft werden. Vereinzelt ist auch präpariertes Fleisch erhältlich wie Hackfleisch und Speck. Beides befindet sich jetzt in meinem Gefrierschrank mhhhh.
Am Geldautomaten liess ich noch einige hunderttausend Schilling in Bar heraus. Bei einem Kurs von bald 1 zu 2000 ist man hier schnell Millionär. Mit einem ganzen Bündel neuer Banknoten ging es zurück an die Arbeit.
Für das Mittagessen ging ich mit zwei Praktikanten (Mario und Faisal) vom Hangar ins Rose Garden Restaurant. Alle Plätze sind draussen, es gibt viele Bäume und auf der einen Seite ist die Küche mit Aussengrill. Es gab gekochte Kochbananen (aussen grün statt gelb) mit Kartoffeln und Hühnchen in einer klaren Bouillon. Eine normale Portion kostet hier immer weniger als 3.- Franken. Zudem gibt es noch einen besonderen Service. Vor und nach dem Essen kommt jemand mit warmem Wasser an den Tisch, damit man seine Hände waschen kann ohne aufzustehen. Hier ist es üblich mit den Händen zu essen, zumindest in einheimischer Umgebung.
Am Abend war ich das letzte Mal zum Nachtessen eingeladen. Mit Ian (Programmleiter MAF) und Marc (Gast) ging ich in ein chinesisches Restaurant auf der anderen Seite der Stadt.
Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, mehrmals täglich einen Blick in die Dusche zu werfen. An diesem Abend traf ich meinen Lieblingskäfer von gestern wieder. Mit meinem neu erworbenen Insektenspray bekam das putzige Tierchen eine Chemiedusche ab. Ich sah ihn nie wieder…
Rose Garden Restaurant