Mi:
Ich kam bereits zum dritten Mal zum Flughafen von Perth. Die Gratis-Internetterminals sind optimal um die Zeit vor dem Flug noch zu vertreiben. In Singapur hatte ich bereits eine Unterkunft gebucht, musste aber noch dorthin gelangen. Es gab öffentliche Bus- und U-Bahnlinien, ich entschied mich trotzdem wieder für ein Shuttle. Im Hostel hiess es Schuhe ausziehen. Ein Brauch in Asien, welcher in den ersten Tagen eher ungewohnt war. Am Abend besuchte ich noch das „Funan Digital Life“ Einkaufszentrum, der zweitgrösste Elektroniktempel der Stadt. Über mehrere Stockwerke wurden hauptsächlich Kameras und Notebooks angeboten.
Do:
Ich wollte auf eine Insel namens „Sentosa“. Die entsprechende U-Bahn Linie fiel aber wegen eines Defekts aus. Angestellte mit Leuchtweste gaben Auskunft und wiesen mich zu einem Gratis-Bus. Ich war es mich nach Australien nicht mehr gewohnt das Leute so freundlich informieren können. Auf der Vergnügungsinsel ging ich zu zwei Ständen und schaute mich etwas um. Danach fuhr ich zum botanischen Garten, wo ich den Orchideen Garten aufsuchte. Da gab es ein paar Varianten mehr zu sehen als bei uns zu Hause in der Gärtnerei. Mit der U-Bahn fuhr ich weiter bis zur Bayfront Station, wo das neue „Marina Bay Sands“ steht. Ein Hotel mit einem Schiff auf dem Dach und mit allem Schnickschnack wie Kasino, edel Einkaufszentrum und vieles mehr. Ich lief ums Hafenbecken an den Hochhäusern vorbei zum Merlion Park. Hauptsächlich gehen die Leute dorthin um ein Foto vom Schutzpatron der Stadt zu schiessen. Der weisse Löwe dürfte den meisten bekannt vorkommen, da er viele Reisebroschüren schmückt.
Fr:
Da ich gestern fleissig war, konnte ich einen Gang zurück schalten. Ich fuhr mit der Metro in die Nähe des „Golden Mile Komplex“. Dort kaufte ich ein Busticket für den nächsten Tag. Zu Fuss bin ich bis zum „Sim Lim“ gegangen. Welches das grösste Elektronikeinkaufszentrum in Singapur ist. Danach machte ich eine kurze Pause im Hostel. Ich hatte die langen Hosen und Schuhe montiert, was bei den tropischen Klimaverhältnissen nicht optimal war. Dies war aber nötig um Zutritt in die „1-Altitude“ Bar zu kriegen. Eine rooftop-Bar rund 282m über dem Boden und damit ein absolutes Highlight. Es gibt eine Glasscheibe rund herum und sonst einfach nichts. Kein Gitter, kein Dach, keine Sicherung und auch keine störenden Antennen. Genau diese Freiheit vermisste ich bei den letzten Aussichtstürmen. Im Eintrittspreis war auch noch ein Bier inbegriffen, welches ich noch selten so langsam getrunken hatte. Vom Dach hatte ich auch einen perfekten Ausblick auf das „Marina Bay Sands“, wo jeden Abend mehrere Lichtshows stattfinden. Ich ging nochmals runter zum Merlion, dieser wird nachts beleuchtet. Von dort lief ich über eine Brücke. Auf der anderen Seite fand ein Musikfestival statt. Ich hörte drei Lieder, danach machte ich mich wieder auf die Rückreise zum Hostel.

Alltägliches:
– Singapur bietet einen sehr milden Einstieg in die asiatische Welt, da es doch sehr viele westliche Einflüsse hat.