An diesem Sonntagnachmittag gab es ein gemütliches BBQ mit den Meders (Fam. v. Ruben) und den Niehausmeiers (Manuela u. Timo). Nach dem köstlichen Essen verbrachten wir den restlichen Nachmittag mit Gesellschaftsspielen. Kurz vor dem Nachtessen telefonierte mir Kevin. Er sei wieder in Dodoma. Seine Maschine machte komische Geräusche, deswegen war er bereits so schnell zurück. Natürlich arbeitet hier niemand sonntags, also eine weitere Übernachtung in Dodoma für Kevin. Es war nur ein kleines Problem am Flugzeug und so konnte er am nächsten Morgen vor 8:00 Uhr wieder los fliegen.
Während dem Wochenende hatten wir „leichte“ Spannungsschwankungen (Für die technisch interessierten Leser unter euch -> 170V bis 270V statt 230V kamen aus der Steckdose). Bei solchen Spannungen empfiehlt es sich alle elektronischen Geräte auszustecken. Nach einem Kabeltausch des Netzbetreibers war das Problem behoben.
Grundsätzlich kann ich mich aber nicht über die Versorgung beklagen. Fliessend Wasser und Strom können sich nur die Besserverdienenden in der Stadt leisten. Beides wird aber zur Mangelware. Der Wasserpegel des Stausees zur Stromerzeugung für Dodoma ist nur noch 6 Meter über dem Stand welcher für das Kraftwerk benötigt wird. Und das bereits kurz nach der Regenzeit. Das heisst für die Bewohner regelmässige Stromunterbrüche in der Stadt. Auf unserem Gelände steht deshalb ein Generator der nun oft mehrere Stunden pro Tag läuft. Es gäbe zwar weitere Dieselgeneratoren-Kraftwerke aber aus politische und finanziellen Gründe werden diese nicht in Betrieb genommen. Es ist deshalb davon auszugehen das zumindest der Strom am Ende der Trockenzeit für einen Teil der Bevölkerung ganz ausbleibt.