Sa:
Mit einem Minibus fuhren wir auf gewundenen Strassen durch die Berge. Nach der Mittagspause hatte ich bemerkt, dass mir ein beträchtlicher Geldbetrag fehlte. Mindestens eine weitere Person wurde auch bestohlen. Über die Mittagzeit liessen wir das Gepäck im Auto (mein Fehler). Danach war meine Notreserve weg. In „Vang Vieng“ angekommen suchten wir zuerst ein Hostel und gingen danach zur Polizeistation. Die war aber bereits für das ganze Wochenende geschlossen.
So:
Dieser eigentlich beschauliche Ort ist für das „Tubing“ bekannt. Man lässt sich auf einen Reifen den Fluss runter treiben und besucht die Bars am Ufer. Da das Wasser besonders im Sommer untief ist, kommt es immer wieder zu Unfällen, bei Sprüngen in den Fluss. Ich liess diese Attraktion aus und mietete mit zwei anderen Mountainbikes. Der Wasserfall, den wir uns anschauten, konnte aber mit den paar Tropfen nicht überzeugen. Danach hatten wir alle Durst. Wir fanden ein kleines Haus mit Getränken. Von den Leuten bekamen wir noch Laotischen Schnaps. Für die Getränke hatten wir dafür viel zu viel bezahlen. In diesem Land wird man einfach überall übers Ohr gehauen. Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher, um das Treiben am Fluss zu sehen. Jedoch lief noch nicht allzu viel um 14:00 Uhr.
Alltägliches:
– Ich musste noch Geld wechseln und hatten den Kurs vorher nicht kontrolliert. Danach merkte ich, dass ich etwa drei Mal mehr erhalten hätte müssen. In diesem Land gibt es keine ehrlichen Menschen! Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mein Reisetief erreicht. Ich hatte keine Lust mehr auf die Touristenabzocke. Zu allem Überfluss ist die Landschaft immer gleich in Laos.