Rosario

Mi:
Nach meiner Auszeit gönnte ich mir die Luxusklasse im Bus. Auf Wunsch gab es Whisky, Rotwein und Champagner (In dieser Reihenfolge). Wieder früh morgens war ich in einer neuen Stadt angekommen. Der ganze Tag diente der puren Erholung. Ich machte noch einen kurzen Abstecher in die Fussgängerzone von Rosario. Lokale Leute trinken die ganze Zeit Mate-Tee, welcher aus einem speziellen Behälter und mit einem speziellen Strohhalm getrunken wird. Am Abend wurden im Hostel aber mehrheitlich Fernet-Cola konsumiert.
Do:
Heute war eine Entdeckungstour angesagt. Zuerst ging es zum Fluss und danach weiter am Flussbett entlang. Es gibt hier ein Monument, welches auch eine Aussichtplattform integriert hat. Die Aussicht war ganz nett. Als nächstes war das „Museo de Arte Decorativo Firma y Odilo Estévez“ an der Reihe. Es ist eine Wohnung, welche zahlreiche Ausstellungsstück enthält, die von einer reichen Familie auf Reisen gesammelt worden sind. Zurück im Hostel machten sich zwei andere Besucher auf den Weg zum sozialen Mate-Tee trinken im Park. Ich schloss mich kurzentschlossen den beiden an. Am Abend gab es selbstgemachte Omelette, unter anderem mit Dolce de Leche. Eine Karamell ähnliche Flüssigkeit welche immer zum Frühstück serviert wird. Der angebrochene Abend wurde dann noch mit einem Irisch Pub und Bar Berlin Besuch abgerundet.
Fr:
Zeitdruck war für mich im Moment ein Fremdwort. Am Nachmittag lief ich zum „Parque Independencia“. Dort gibt es einen See, ein Fussballstation und ein paar Museen. Wieder einmal landete ich in einem Kunstmuseum. Der Eintritt war sogar umsonst. Bis ich das verstanden hatte vergingen aber auch wieder drei Minuten. Am Abend ging es wieder auf die Piste. Die Sonne stand schon über den Dächern als wir zurück kamen.

Alltägliches:
– Während der ganzen Reise hatte ich noch nie so herzliche Leute in einem Hostel wie hier. Die Stimmung untereinander war super und der Chef höchstpersönlich gab Informationen über die Stadt.
– Alle Frauen bis 40 haben lange Haare.
– Mein Hostel war gleich um die Ecke wo Che Guevara aufgewachsen war.