Costa Rica

5 April 2016

Den Resten von den Ostern verbrachte ich in Puerto Viejo. In der Nähe gibt es den Nationalpark Cahuita. Der Park umfasst eine Halbinsel und liegt direkt an der Karibikküste. Mit etwas Glück lassen sich hier Affen, Faultiere und Vögel beobachten.

Das Dorf Tortugero ist der Ausgangspunkt zum gleichnamigen Nationalpark. Der Weg dorthin war schon unterhaltsam. Mit dem ersten Bus am Samstagmorgen fuhren wir mit der angeschlagenen Partymeute. Später folgte eine längere Bootsfahrt bei der wir schon die ersten Affen und Faultiere sahen. Allgemein hat sich Costa Rica eine Goldgrube geschaffen mit den vielen Parks. Die Eintrittspreise sind nicht ohne. Zurück zum Tortuguero Park. Der Gehweg war sehr enttäuschend und die Tiere verschollen. Nachmittags ging ich auf eine Solo Kanu Tour, die einiges besser war.

Es ging weiter nach La Fortuna. Dieser Reisetag war sehr intensiv und beinhaltete ein Bootstrip und fünf verschiedene Busse. Das ständige Ein- und Aussteigen von Leuten zog die Reise noch weiter unnötig in die Länge. In Fortuna war eine weitere Wanderung auf dem Programm. Zuerst den Cerro Chato hoch und dann im Krater baden. Wieder raus und auf der anderen Seite runter. Wir folgten dem Weg entlang an den Fuss des Vulkan Arenal. Der ganze Weg war eine ziemliche Schlammschlacht. Auf dieser Seite sollten wir bei einer zweiten Lodge Eintritt bezahlen. Das passte meiner Begleitung gar nicht und wir haben uns eine Alternative gesucht. Wir gingen ein Stück die Strasse zurück und suchten einen Weg zum Fluss. Bei einer natürlichen Wasserrinne stiegen wir hinunter. Nach dem ganzen Laub, morschen Bäumen, Felsen und Stachelästen erreichten wir den Fluss. Diesen mussten wir durchqueren, um das Eingangstor zu umgehen. Mit GPS und Offline-Karte konnten wir die Richtung der Strasse festlegen. Auf der anderen Seite vom Fluss mussten wir nur noch durch die Sträucher hoch. Tatsächlich hat das ganze Unterfangen geklappt. Natürlich hätte ich alleine einfach den Eintritt bezahlt aber so ging es auch. Per Anhalter fuhren wir zu einer heissen Quelle. Wir hätten zu diesem Zeitpunkt mehr Freude an einem Eisbad gehabt.

Es sollte noch ein intensiver Reisetag folgen, nämlich nach Santa Teresa. Dieses Plätzchen war wieder ein Surferort. Mit dem Versuch alleine zu surfen bin ich kläglich gescheitert. Spass hatte ich trotzdem.