Kolumbien

13 März 2016

Raus aus dem Flughafen und rein in die Stadt. In Bogotá nahm ich an einer Fahrradtour teil. Eine der besten Touren überhaupt. Neben dem umfangreichen Einblick in die Stadt, wurden uns etwa ein Dutzend Früchte zum probieren gegeben sowie Kaffee, wir konnten Tejo spielen und fuhren durchs Rotlichtquartier. Nein, nicht das Rotlichtviertel hat extremen Spass gemacht, sondern Tejo. Man wirft einen Stein quer durch die Halle und hofft das (kein) Schwarzpulver explodiert. Dieses ist nämlich in kleinen Dreiecken in einem Kreis auf der Zielscheibe angeordnet. Auch lohnenswert ist die Graffiti Tour und das Goldmuseum.
Mit einem Flug ging es weiter nach Salento. Dort gibt es einen sehr schönen Wanderweg (Cocora) zwischen Wachspalmen. Zudem ist der Ort eine Oase und die perfekte Abwechslung zwischen den Städten.
Danach folgte bereits das berühmt berüchtigte Medellin. Mit dem Medellín-Kartell kam diese Stadt in die Schlagzeilen. (Passend dazu gibt es die TV Serie Narcos auf Netflix). Ist es denn da nicht gefährlich? Nein, ist es nicht. Schliesslich hat sich das Ganze vor 20 Jahren abgespielt und in der Zwischenzeit wurde aufgeräumt. Hier in der Stadt soll es eine der besten Free Walkingtours weltweit geben. Es benötigt sogar eine Reservation um teilzunehmen. Die Tour war wirklich sehr kurzweilig. Keine Ahnung ob es die Beste ist.. Ich gönnte mir auch einen Ausflug mit der Seilbahn, die hier als Nahverkehrsmittel in den bewohnten Hügeln eingesetzt wird. Um meine kulturelle Ader nicht ganz ausbluten zu lassen, besuchte ich auch das Museo de Antioquia. Dieses beherbergt eine grosse Ausstellung von Botero. (Nicht dicke Figuren sondern mit falschen Proportionen 😉 )
Wie gesagt, ging es Schlag auf Schlag. Ein weiterer Flug brachte mich nach Cartagena. Abgesehen von der Altstadt hatte ich noch Zeit für einen Strandausflug zum Playa Blanca.
Danach ging es weiter nach Santa Marta. Eine weitere Tour war an der Reihe. Wir fuhren nach Minca. Ein kleines Dorf in den Bergen. Die Tour war ein guter Mix aus wandern, Besichtigung einer Ureinwohnersiedlung, gutem Essen und einem Besuch bei einer Kaffee- und Kakaofarm.
Nach diesem abwechslungsreichen Tag flog ich weiter nach Panama. Dort hiess es erst einmal durchatmen. Phiuu.